Das hässliche Entlein

Theater mit Puppen von Fitzgerald Kusz nach dem Märchen von H. C. Andersen

Ein Nest mit Eiern. Damit beginnt der ganze Schlamassel vom Anderssein. Frisch geschlüpft schallt es dem kleinen Küken schon entgegen: „Wie sieht der denn aus? Alles ganz verkehrt!“ Auf Dauer kann nicht einmal die eigene Mutter dagegenhalten. Das „hässliche Entlein“ macht sich auf den Weg in die Welt, auf der Suche nach Freundschaft. Am liebsten würde es hoch in den Himmel hinaufsteigen und zwischen den Wolken herumfliegen. Oder ganz tief ins Wasser hinuntertauchen. Doch niemand teilt seine Begeisterung. Immer wieder muss es erfahren, verkehrt und hässlich zu sein. Schließlich glaubt es daran. Entmutigt legt es sich in den Schnee und wartet auf sein Ende. Doch dann kommt jemand, der die Sache ganz anders sieht...

Der fränkische Schriftsteller Fitzgerald Kusz hat aus dem Märchen vom Schwan, der im falschen Nest zur Welt kommt und zu Unrecht von seiner Umwelt verstoßen wird, ein Roadmovie gemacht, das zeigt, wie verheerend Vorurteile sein können. Teilweise in fränkischer Mundart gespielt, hat der Dramatiker die Geschichte ins Hier und Heute geholt und es entsteht ein kindgerechter, humorvoller Theaternachmittag zum Mitfühlen und Nachdenken. Annika Pilstl und Dorothee Carls vom Ensemble freischaffender Puppenspielerinnen „die exen“ sind gern gesehene Gäste auf der Festhallenbühne, denn sie konnten bereits in unterschiedlichen Produktionen wie beispielsweise dem „Lied der Grille“ das kleine und große Publikum begeistern.

  • Regie: Tristan Vogt
  • Ausstattung: Martin Gobsch
  • Musik: Motion Trio
  • Spiel: Dorothee Carls, Annika Pilstl

Foto: Dirk Wildt

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