Sozial akzeptiertes Schwitzen gegen Kälte und Krankheiten

Graues Schmuddelwetter mit Regen und nasser Kälte, die gefühlt bis in die Knochen zieht.
Der Eine macht es sich jetzt gerne mit einem heißen Tee oder Kakao vor dem Kamin gemütlich, andere zieht es in die Sauna.

Hier gibt es, je nach Angebot, diverse Möglichkeiten, der Kälte für einige Stunden zu entfliehen und nebenbei etwas für die Gesundheit und die Abwehrkräfte zu tun:
Die erhöhte Hitze stimuliert, ähnlich wie ein Fieber, die körpereigenen Abwehrzellen und der Wechsel von Wärme und Abkühlung entspannt die Muskulatur und regt den Kreislauf an.
Durch das abwechselnde Weiten und Zusammenziehen der Blutgefäße wird die Hautalterung verlangsamt und das Schwitzen sowie die wiederholten Wasseranwendungen reinigen den Körper gründlich und schonend.

In Deutschland wird in der Regel textilfrei, das heißt unbekleidet sauniert. Nach einer gründlichen Dusche wechseln sich Saunagänge mit Abkühlung und Erholung an.Man sitzt oder liegt meist auf Holzbänken, ein Handtuch wird untergelegt, um den Schweiß aufzufangen.

Die meisten Saunaanlagen sind heutzutage sehr vielseitig: Neben der „klassischen“ Sauna gibt es meist noch ein Dampfbad oder verschiedene Themensaunen mit unterschiedlichen Temperaturen oder Inhaltsstoffen. Häufig trifft man zum Beispiel auf Lichteffekte, der Atmung wohltuende Salzkristalle oder den Duft von Heu oder Menthol.

Liegen laden nach dem Saunagang zur Entspannung ein, oft steht den Gästen auch ein Whirlpool oder gar ein Schwimmbecken zur Verfügung.
Scheu vor der Freikörperkultur oder Scham den eigenen Körper betreffend sind hier unangebracht und überflüssig. Hier zählt nicht „sehen und gesehen werden“ sondern Entspannung und Wohlbefinden.

Ein Saunagang dauert ca. 15 Minuten, es folgt eine 15-Minütige Abkühl- und eine ebenfalls 15-Minütige Ruhephase.

Wichtige Regeln für den Saunabesuch:

  1. Gründliches Duschen vor dem Betreten der Sauna.
  2. Ein großes Handtuch als Unterlage, ein weiteres Handtuch zum Abtrocknen sollten mitgebracht oder vor Ort geliehen werden.
  3. Eine Begrüßung beim Betreten einer Sauna gehört zum guten Ton.
  4. Genügend trinken
  5. Bei Unwohlsein und Schwindelgefühl den Saunabesuch sofort abbrechen.

Menschen mit Entzündungen, akuten Infektionen, mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Venenthrombosen oder Krampfadern wird im Allgemeinen vom Besuch einer Sauna oder eines Dampfbades abgeraten. Gegebenenfalls sollte vor dem Besuch der Hausarzt gefragt werden.

Im Kreis Viersen laden unter Anderem das Viersener Jugendstilbad, der Return Saunapark in Brüggen und das Finlantis in Nettetal zum Entspannten Schwitzen ein.

Neben den "normalen" Saunen und dem schon obligatorischem Dampfbad bieten Finlantis und das Aqua-Sol in Kempen eine niedrigtemperatursauna mit Lichteffekten.

Das Aqua-Sol in Kempen punktet mit verschiedenen Events wie z.B. einer spanischen oder eine asiatischen Nacht. Zum Entspannen läd ein schön gestalteter Dachgarten mit Pool ein. Des Weiteren sind die verschiedensten aromatischen Aufgüsse, Einreibungen und Peelings im Eintrittspreis inbegriffen.

Diesen Service bietet auch der Return Saunapark in Brüggen, der mit einem Dampfbad und acht Saunen ein breit gefächtertes Angebot aufgestellt hat. Die Heusauna und die Solegrotte sind nur zwei davon.

Im Finlantis erwartet die Besucher ein im Winter beheizter großer Aussenpool der bei Dunkelheit in wechselnden Farben beleuchtet wird.
Die Ruheräume sind mit besonders komfortablen Panoramaliegen bestückt.

Weit fahren müssen also auch wir Viersener für entspannten Saunagenuss nicht.

Bilder: Finlantis

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