Kampfmittelsuche wird vorbereitet

Umfangreiche Arbeiten im Bereich der Kanalbaustelle Bruchstraße

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst bei der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) wird im Lauf der nächsten Wochen in Süchteln prüfen, ob im Boden ein Blindgänger verborgen ist. Untersucht wird eine Stelle im Bereich Bruchstraße/Hafenstraße/Niederstraße. Hier baut die NEW seit einiger Zeit an einem neuen Kanal.

Bei der Auswertung von Daten aus einer Sondierung im Baustellenbereich hat sich ein Verdacht ergeben. Der KBD möchte nun untersuchen, was dafür gesorgt hat, dass die Metalldetektoren etwas anzeigten. Das kann eine nicht explodierte Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg sein, ebenso gut aber auch irgendein anderer Gegenstand aus Metall. Typische Funde bei solchen Prüfungen sind etwa Schubkarren, Metallbadewannen oder auch Leitungen und anderer Abfall, der irgendwann verbuddelt wurde.

Bevor nach dem verdächtigen Gegenstand gegraben werden kann, muss zunächst das Grundwasser an dieser Stelle abgesenkt werden. Dazu sind zahlreiche Bohrungen erforderlich, die in den nächsten Tagen beginnen. Außerdem werden Brunnen gesetzt und Rohrleitungen verlegt. Sobald das Grundwasser den nötigen Stand erreicht hat, geht es an die genaue Untersuchung. Wann genau das der Fall sein wird, steht noch nicht fest.

Bei den jetzt beginnenden Arbeiten wird nur ein Verdacht überprüft. Für Anwohnerinnen und Anwohner oder Menschen, die die Arbeitsstellen passieren, besteht keine Gefahr. Wenn Absperrungen errichtet werden, dann um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beteiligten Unternehmen und das eingesetzte Material zu schützen.

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