Christoph Oymanns sicherte sich die Königswürde im Rahser

Ein spannendes Duell zwischen den Königsanwärtern und dem Vogel beherrschte den gestrigen Vogelschuss der Rahser-Schützen, denn der Vogel sträubte sich beharrlich.

Nicht nur im Rahser zeigte sich in diesem Jahr, dass es in einer sich wandelnden Vereinslandschaft manchmal schwierig ist einen neuen König zu finden. So „putzte“ bei der Jahreshauptversammlung zunächst kein Anwärter auf die Königswürde den Kreidevogel von der Tafel. Doch, nur weil kein Anwärter sich an diesem Tag entschied, ohne Königs im Rahser würden die Schützen ihr Schützenfest nicht feiern wollen. Direkt zwei Schützen kämpften so um den Vogel, der es mit dem Fallen nicht eilig hatte. Erst beim 55. Schuss konnte sich der neue König der St. Notburga-Bruderschaft, Christoph Oymanns, die Königswürde sichern. An seine Seite holte sich das Mitglied der Infanterie Hermann Josef Peiffer, ebenfalls Infanterie und Uwe Claßen von den Weißen Husaren.

Bei den Schüssen der Jugend war die Chance den siegreich Vogel herunterzuholen dagegen nicht ganz so groß, direkt jeweils vier AnwärterInnen traten zum Erringen der Ehren an. Den Titel der Schülerprinzessin sicherte sich beim 118 Schuss Vanessa Fuß, die sich Melanie Häming und Lucia Knippel an ihre Seite nahm.

Mit dem 84. Schuss fiel der Jungschützenvogel und sicherte Marvin Büschges die Ehre des Jungschützenprinzen. Er wird begleitet von seinen Ministern Kevin Häming und Michel Orta. So steht nach dem heutigen Dorfabend das nächste Schützenfest der St. Notburga Schützenbruderschaft Viersen-Rahser 1705 e. V. bereits gesichert in den Startlöchern. Zunächst wird allerdings noch gefeiert und so lädt die Bruderschaft heute Abend bei 5 Euro Eintritt zu ihrem beliebten Dorfabend im Schützenzelt ein. Neben einem lustigen Programm aus den eigenen Reihen begrüßt die Bruderschaft in diesem Jahr als Höhepunkt den bekannten Bauredner „Klaus und Willi“. (cs)

Foto: Martin Häming

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