Alte Brüggener Mühle

Wegen der Nähe zur Burg Brüggen wurde die Brüggener Mühle auch Burgmühle genannt. So steht es auch in einem Vertrag vom 24. Dezember 1289, in dem Graf Walram von Kessel seine östlichen Güter und mit ihnen die Burg Brüggen unter den Schutz des Herzogs von Brabant stellt. Dabei wurde ausdrücklich auch die Brüggener Burgmühle genannt. Es ist die erste urkundliche Erwähnung. Durch Erbschaft fiel das Vermögen von Walram im Jahre 1304 an den Herzog von Jülich. Die gräfliche Mühle entwickelte sich zur herzoglichen Mühle.

Alle Untertanen in Brüggen, Bracht und Boisheim waren verpflichtet, in Brüggen mahlen zu lassen, ausgenommen die Pächter von St. Pantaleon. Für die Bewohner der Stadt Dülken war die dortige Windmühle zuständig. Zwischen der Brüggener Wassermühle und der Dülkener Windmühle galt die Vereinbarung, dass bei Störungen (wenig Wind oder wenig Wasser) der eine die Mahlpflichtigen des anderen übernahm.

1804 wurde die von Frankreich beschlagnahmte Mühle an den Amtsverwalter verkauft. Dessen Erben verkauften die Mühle 1815 an den Großkaufmann und „Mühlensammler“ Johann Heinrich Printzen. Es war neben einer Windmühle die dritte Wassermühle in seinem Besitz. Die Mühle besaß damals zwei Wasserräder, eine Ölpresse und einen Mahlgang für Getreide. Nach der Schließung 1955 wurde sie in ein Restaurant umgewandelt, in dem auch das Mahlwerk seinen Platz hat. Das heutige eiserne Wasserrad ist nicht nur ein Schaustück, denn damit wird ein elektrischer Generator angetrieben.

Quelle: Wikipedia

Anfahrt

Zahlreiche Parkmöglichkeiten finden Sie bei uns vor dem Haus.